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Helping Hands for Ukraine - Overlay
Wie alles begann …
26. Februar 2022

Mein Name ist Christian. Meine Familie, also meine Frau Caro und die drei Kids, wir wohnen 20km östlich von München. Wie viele von uns hatte ich bis zum 24. Februar gehofft, dass es keinen Krieg geben wird. Als ich dann  gemeinsam mit meiner Frau Caro die ersten Bilder gesehen habe, ist schnell klar, dass wir etwas tun wollen, dass wir etwas tun müssen.

Wie können wir helfen? Wie können wir aktiv werden? Die Entscheidung ist schnell gefasst und wir beschließen, dass ich dorthin fahre, um wenigstens einigen Menschen zu helfen, da rauszukommen.

Bereits am nächsten Tag geht es los. Mit dem Auto fahre nach Medyka an der polnisch-ukrainische Grenze. An der Grenze treffe ich Alla und ihre sieben jährige Tochter Yulia sowie Swetlana und ihre Mutter.

Gemeinsam treten wir die Rückreise nach Deutschland an. Die Flüchtenden haben Familienmitglieder, die außerhalb der Ukraine auf sie warten. Swetlana und ihre Mutter wollen zu Verwandten in Stuttgart. Auf Alla und Yulia wartet Allas Ehemann in Lissabon. Während wir durch Polen fahren, organisiert Carola parallel die nächsten Schritte. In wenigen Stunden müssen Zug- und Flugtickets gebucht, Corona- Tests vereinbart und Impfnachweise übersetzt werden.

Aus dieser ersten Fluchthilfe entsteht Helping hands for Ukraine. Denn bereits am nächsten Wochenende machen sich vier Teams auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze, um Menschen aus der Ukraine die Flucht zu ermöglichen. Zusätzlich rollt eine Welle an Hilfsbereitschaft über uns und plötzlich sind ganz viele – Helping hands for Ukraine.